ANGST



MOMENT


In einem Ausstellungsraum steht ein begehbarer installierter Raum. 
In dessen Innern sind verschiedene Gegenstände des täglichen Gebrauchs angebracht. 
Die Geräusche ihrer Verwendung ertönen über 24 versteckte Lautsprecher. 
Die gewöhnlich kurze Dauer der Klänge wurde mit kompositorischen 
Mitteln stets auf ein Vielfaches gedehnt.

So wird ein kurzes Geschehen verlängert. Ein  Moment dauert an. 
Die Installation eröffnet ein Wechselspiel zwischen Realität und Phantasiewelt.

Sie spürt auf diese Weise meinen persönlichen Erfahrungen nach und macht das Angebot an die Besucher diese Welt zu betreten - eine stürmische Welt in der ein Moment ohne Ende ist und
 eine Sekunde unaufhörlich klingt.




Moment
Audiovisuel Installation
Room in Room, Model, Speaker, 24 Channel Audio (11:56 Min.)
2012
















no entry

NO ENTRY





In der Mitte eines Raumes steht eine aus drei aneinander gelehnten Türen bestehende Installation, 
aus deren nicht einsehbarer Innenseite Geräusche von schabenden und klopfenden Händen 
und sich bewegenden Schritten ertönen. 

Ein installierter Spiegel, sowie zwei weitere im Raum vorhandene Türen, schaffen zusammen 
mit der Installation eine komplexe Situation, 
welche von dem Erleben meiner eigenen Platzangst erzählt.






NO ENTRY 
Audiovisuel Installation

3 Doors, Mirror, Speaker, 6 Channel Audio ( 09:48 Min. )

in Tübingen

2014

















NO ENTRY 
Audiovisuel Installation
3 Doors, Mirror, Speaker, 6 Channel Audio ( 09:48 Min. ) 
in Saarbrücken
2012














I am here



Der Gulli ist Projektionsfläche und Metapher. 
Ich sehe mich unter seinem groben Gitter, das zu öffnen mir schwer fällt, aber mir Wehr ist gegen die Straße. 
Der Gulli ist meinem bedrängten Atem Klangraum und mein Grammophon
 - “Ich bin da”. Warte ich auf Hilfe? Bin ich mir selbst überlassen?
Dem Außenstehenden eröffnet der Gulli einen Blick in die Unterwelt. Er verweist auf die Dunkelheit unter der Oberfläche. 
Einladend spannend und abstoßend lässt er eine Realität jenseits des Sichtbaren erahnen.





I am here 
Audiovisuel Installation
Manhole, Speaker, Channel Audio, Video ( 5:13 Min.)
in Tübingen
2014












I am here 
Audiovisuel Installation
Manhole, Speaker, Channel Audio, Video ( 5:13 Min.)
in Saarbrücken
2014












walk stand turn around... search




Drawing
seit 2011



Ich verstehe das Labyrinth als ein Sinnbild für die herausfordernde Situation einen Weg durch die Welt finden zu müssen. 
Die Situation ist nicht zu überblicken, da ich immer nur einen kleinen Ausschnitt, immer nur ein Fragment der Welt vor Augen haben kann.
 Ich zeichne diese Labyrinthmuster mit dem Gefühl der Unwissenheit über die meinem Auge verborgenen Welten.

In den Arbeiten der Reihe
 GEHEN STEHEN DREHEN ... SUCHEN thematisiere ich immer andere Aspekte dieses Themas.





walk stand turn around... search in Saarbrücken 
Audiovisuel Installation
Wall-Drawing, Speaker, 2 Channel Audio (11:17 Min.)
2011


Die Installation besteht aus einem kleinen, dunklen Raum unter einem Treppenaufgang, 
auf dessen Außenwand eine Labyrinth-Zeichnung aufgebracht ist. 

Im Innenraum ist über zwei Lautsprecher ein fiktiver Rundgang durch verschiedene Raumsituationen 
und Klangumgebungen zu hören, rhythmisiert durch das Geräusch einer sich 
öffnenden und schliessenden Tür.

Der akustische Gang und seine Abfolge und Wiederkehr unterschiedlicher Situationen lässt in seiner Komposition
 auch die zeitlichen Strukturen eines Labyrinthes bildhaft werden. 
Er thematisiert das Ungeradlienige und Unvorhersehbare im Wesen eines Labyrinths.











walk stand turn around... search in Cluj Napoca  


Auf den großen Fenstern einer Galerie sind mit Filzstift Muster aus feinen Labyrinth-Strukturen aufgezeichnet. 

Vor den Fenstern der Galerie liegt die rumänische Stadt Cluj. 
Die komplexen Zeichnungen treten mit der Stadt und ihren Wegen, mit ihrem Labyrinth in einen offenen Dialog, 
den der Betrachter finden kann und gestalten muss.

Behilflich ist ihm dabei eine Audiokomposition, 
die einen möglichen Weg durch ein Labyrinth akustisch beschreibt und abbildet.




walk stand turn around... search in Cluj Napoca
Audiovisuel Installation
Window-Drawing, Headphone, Sound (11:17 Min.)
2011









walk stand turn around... search in Berlin 



Auf einem großen Fenster vom Kulturzentrum in Berlin sind 
mit Filzstift Muster aus feinen Labyrinth-Strukturen aufgezeichnet.

Vor dem Fenster der Galerie ist die Umgebung sichtbar, 
mit den Gebäuden, den Menschen, Verkehr und einer Mauer. 
Die komplexen Zeichnungen treten mit der Stadt und ihren Wegen, 
mit ihrem Labyrinth in einen offenen Dialog, 
den der Betrachter finden und hören kann.






walk stand turn around... search 
in Berlin
Audiovisuel Installation
Window-Drawing, Speaker, Sound ( 13:47 Min.)
2014








walk stand turn around... search in Berlin




Auf 3 Holzbrettern sind Labyrinthe aufgezeichnet. 
Diese stellen das Leben dar, in dem es immer mehrere mögliche Wege gibt, 
die aber nicht alle direkt zum Ziel führen, sondern den Menschen dazu zwingen innezuhalten, 
sich umzusehen, und eventuell umzudrehen 
um einen anderen Weg zu finden.







Drawing  
2014









ANGST



Ein geteilter Bildschirm zeigt zwei verschiedene Perspektiven auf die selbe Situation.

Auf der einen Seite ist die Außenansicht eines an meiner Körpergröße orientierten Pappkartons zu sehen. Auf der anderen Seite,
 das dunkle Innen des Kartons, in dem ich so lange ausharre, 
bis mich die Unerträglichkeit meiner Platzangst zum Abbruch dieses intensiven Selbstversuches zwingt.





 angst 01

Videoperformance
Video (04:35 Min.)
2009





Von der Decke hängt eine aus einem weissen Kasten bestehende Installation, 
aus derer nicht einsehbaren Innenseite Geräusche von Atmung, schabenden 
und klopfenden Händen sowie Bewegungen ertönen.
Diese Situation zeigt anhand meiner eigenen Höhen- und Platzangst, wie ich mein Leben erlebe.

Die Betrachter können hören und dadurch erleben was in diesem Kasten passiert.







angst 02
Audiovisuel Installation
Box, Speaker, 5 Channel- Audio
2014